News / Aussteller
NMW-Blog
Veröffentlicht am von New Mobility World
Biken mit Solarpower
Zwei österreichische Unternehmen haben in der New Mobility World in Halle 3.1 einen absoluten Blickfang aufgestellt: die schwarze smartflower POP Solaranlage und das knallgrüne E-Bike von Johammer.
Was haben denn die Nachbarn für eine riesige Sonnenblume im Garten stehen? Es ist das All-in-one-Solarsystem smartflower POP, der neue umweltfreundliche Stromlieferant. Installiert wurde es per plug & play: Aufstellen, anschließen und nach weniger als einer Stunde fließt saubere Energie. Morgens mit dem ersten Sonnenstrahl entfaltet die smartflower ihre insgesamt 18 Quadratmeter großen Blütenblätter und streckt die schwarzen Solarmodule der Sonne entgegen. Und wandelt fleißig die dabei aufgenommene Energie in Elektrizität um. Astronomisch gesteuert und in zwei Achsen beweglich folgt sie der Sonne bis zum letzten Sonnenstrahl – immer im optimalen 90-Grad-Winkel ausgerichtet. Am Abend fährt die smartflower ihre Sonnenkollektoren automatisch in eine Sicherheitsposition. „Wie bei so vielen Innovationen haben wir uns von der Natur inspirieren lassen. Kaum eine andere Pflanze nutzt die Solarenergie so effizient wie die Sonnenblume“, erklärt Alexander Swatek, CEO der smartflower energy technology GmbH.
Ob Eigentümer oder Mieter, mit smartflower POP kann man genug Strom für den Eigenbedarf erzeugen. Je nach Region liegt der Jahresertrag laut Hersteller zwischen 3.400 und 6.200 kWh und deckt damit den kompletten, durchschnittlichen Strombedarf eines Haushalts im mitteleuropäischen Raum. Die Anlage kann mit geringem Planungs- und Installationsaufwand auf jeder frei verfügbaren Fläche, z.B. im Garten, aufgestellt werden. Und im Falle eines Umzugs wird die „Sonnenblume“ einfach mitgenommen. Denn so einfach, wie sie montiert wurde, kann man sie auch wieder abbauen. Wind und Wetter können ihr übrigens nicht viel anhaben. Beim Auseinander- und Zusammenfalten befreit sich der Fächer von Staubablagerungen, durch die zwischen den einzelnen „Blättern“ zirkulierende Luft sind die Module 10 bis 20 °C kühler als die der Fotovoltaik-Anlagen auf Dächern – und dadurch 5 bis 10 Prozent leistungsfähiger. Sensoren überwachen permanent die Windgeschwindigkeit. Ab 54 km/h faltet sich smartflower POP automatisch zusammen, um Schäden zu verhindern. Bei nachlassendem Wind entfaltet sie sich wieder – automatisch. Smartflower POP wurde in Österreich konzipiert und wird in Pinkafeld im Burgenland produziert. Die Anlage gibt es ab etwa 15.000 Euro inklusive Montage.
Ebenfalls aus Österreich, allerdings aus Bad Leonfelden in Oberösterreich, kommen die Elektromotorräder der Johammer e-mobility GmbH. Der Elektro Cruiser J1 sieht nicht nur außergewöhnlich aus, sondern hat auch eine außergewöhnliche Reichweite: Mindestens 200 Kilometer soll das Modell mit dem größten Akku schaffen. „Gemäß der drei Grundsätze maximaler Nutzen, Recyclingfähigkeit und sorgsamer Umgang mit Energie haben wir den J1 designt“, erklärt Firmenchef Johann Hammerschmid das ungewöhnliche Aussehen des E-Bikes. So bestimme der notwendige Einbauraum für den Akku die Rahmengeometrie und das Weglassen der Federgabel bringe höhere Steifigkeit für den Rahmen und reduziere den Wartungsaufwand. Das von Johammer produzierte Li-Ionen-Akku-Pack hat eine Kapazität von 12,7 kWh und ist an einer herkömmlichen 230 Volt Steckdose nach spätestens 3,5 Stunden wieder komplett geladen. An einer Schnellladestation mit 400 Volt dauert es sogar nur 80 Minuten. Johammer garantiert, dass der Akku mindestens 100.000 Kilometer mit 80 Prozent Restkapazität schafft. Ab 24.900 Euro ist die J1 zu bekommen, Interessierte können sich auf www.johammer.com zur Probefahrt in Bad Leonfelden anmelden.
Die smartflower POP und das E-Bike von Johammer sind in der New Mobility World in Halle 3.1 in Nähe des Forums zu sehen.
Aktuellste Kommentare