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Veröffentlicht am von New Mobility World
INU – der neue treue Freund für die Stadt
Das israelische Unternehmen Green Ride bietet mit dem INU einen futuristisch anmutenden Elektroroller, der Mobilität, Konnektivität und Intermodalität eindrucksvoll verbindet. Er kommt zwar erst 2016 auf den Markt, kann aber schon jetzt in der New Mobility World bewundert werden.
In Japan bedeutet Inu Hund – der treueste Freund des Menschen. Der Elektroroller INU ist zwar kein Hund. Er soll aber trotzdem der beste Freund werden – und zwar des Menschen in der Stadt. Das verspricht zumindest der Hersteller Green Ride aus Haifa, Israel. Gerade mal 25 Kilogramm bringt der etwa 25 Stundenkilometer schnelle, kleine Flitzer auf die Waage. Im Handumdrehen kann der Roller zu einem Trolley zusammengeklappt werden. Dank der 14,5 Zoll großen Reifen ist das Hinterherziehen kein Problem. Sieht dann aus wie ein Golfbag auf einem Trolley, nur wesentlich eleganter. „INU ist unsere natürliche Lösung für den Verkehr in der Stadt“, erklärt Ori Dadoosh, Geschäftsführer von Green Ride. Damit der moderne Stadtmensch auf nichts verzichten muss, hat der stylische Roller im Lenker ein digitales Display integriert, dass der Fahrer mit seinem Smartphone verknüpfen kann. SMS schreiben, Videos drehen oder Selfies schießen und dass alles auch noch mit Freunden in der ganzen Welt teilen – der INU macht‘s möglich. Die Power dafür liefert eine Li-Ionen-Batterie. Sie sitzt im Vorderrad und kann nach kompletter Endladung in drei Stunden wieder auf 100 Prozent aufgeladen werden. Ein halb leerer Akku erreicht sogar schon nach einer Stunde an der Steckdose wieder seine maximale Leistungsfähigkeit.
Die Reichweite sollte bei einem 80 Kilogramm schweren Fahrer etwa 40 Kilometer betragen. „Das reicht, um in der Stadt von A nach B zu kommen“, sagt Dadoosh, „oder um in der Stadt von der eigenen Wohnung eine Haltestelle des öffentlichen Personennahverkehrs damit zu erreichen.“ Mit dem INU zur Straßenbahn fahren, ihn zusammenklappen und anschließend mit der Bahn weiter zur Arbeitsstelle reisen. Und der zusammengeklappte INU reist einfach mit. So oder so ähnlich stellt sich Green Ride später den typischen Nutzer seines Hightech-Gefährts vor. Warum sieht der Roller im fahrbaren Modus genauso interessant und aufregend aus wie im zusammengeklappten Zustand? Weil der Designer bereits beim italienischen Karosseriebauer Pininfarina gearbeitet hat. Von diesen Erfahrungen hat natürlich nun auch unübersehbar die Entwicklung des Elektrorollers profitiert. Der INU transportiert jemand nicht nur komfortabel und bequem zum Ziel, sondern auch mit Stil. Soweit die Idee von Green Ride. „Wir glauben, dass wir weitere Hersteller inspirieren, sich in diese Richtung zu bewegen“, ist Dadoosh überzeugt von seinem Konzept.
So viel Stil hat natürlich seinen Preis, etwa 3.000 Euro wird der Elektroroller kosten. Im Sommer 2016 sollten die ersten Exemplare auch bei uns in Deutschland zu bekommen sein.
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